Foto: Faraday Future

Die EU-Kommission hat den drei deutschen Autokonzernen BMW, Daimler und Volkswagen blaue Briefe geschickt: In den Beschwerdemitteilungen wirft sie den Herstellern vor, gegen das Kartellrecht verstoßen zu haben. So sollen sie sich über die Größe der Ad-Blue-Tanks abgesprochen haben. Die speichern den Harnstoff, mit dessen Hilfe beim Diesel die Stickoxide aus den Abgasen geholt wird. Und die Unternehmen sollen verabredet haben, keine Partikelfilter in Otto-Motoren einzusetzen, mit denen sich der Feinstaub-Ausstoß von Fahrzeugen reduzieren lässt. Im nächsten Schritt wird die Kommission dann die Höhe der Strafzahlungen festlegen. Allerdings hoffen Daimler und VW ungeschoren davon zu kommen, weil sie als Kronzeugen mit der Kommission kooperieren.

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Noch mal Volkswagen: Die Wolfsburger wollen ja groß ins Elektroauto-Geschäft einsteigen und haben sich jetzt den nötigen Nachschub an Lithium für die Batterien gesichert. Dazu kooperieren sie mit dem chinesischen Unternehmen Ganfeng über die kommenden zehn Jahre.

Vielleicht braucht VW künftig gar nicht so viel Lithium. Denn das Schweizer Start-up Innolith behauptet, einen neuen Akkutyp zu entwickelt, der über eine enorme Energiedichte verfügen – und damit Reichweiten von über 1000 Kilometer ermöglichen soll.

Faraday Future hat bereits vor zwei Jahren auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas seinen Elektrorenner FF 91 vorgestellt. Zu haben ist er bis heute nicht, den kalifornisch-chinesischen Hersteller plagen immer wieder Finanznöte. Via Twitter hat jetzt FF-Gründer Jia Yueting ein neues Model angekündigt – den V9 (siehe Bild). Den will er mit seinem Joint-Venture-Partner, dem Online-Spiele-Anbieter The9, entwickeln und ab 2020 nur in China anbieten.

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